WTF ist der Unterschied zwischen MDM, PIM und PXM?

Eine tolle Omnichannel Customer Experience, das ist was alle Marken und Händler heute bieten wollen. Tools von Mobile Commerce, Chat Commerce, E-commerce und CRM gibt es ohne Ende. Doch die Daten sind wichtig. Ohne sie geht nichts. In diesem Kontext gibt einen neuen Begriff der diskutiert wird: Product Experience Management (PXM)? (zum englischen Blog geht es hier.)

WTF sind all diese Akronyme und warum sind sie wichtig? Ich denke, es ist an der Zeit, meine Sichtweise auf die in der Datenmanagement-Welt verwendeten Begriffe zu formulieren. Vor allem, da die digitale Transformation oder die Vorbereitung auf das digitale Geschäftszeitalter die Bedeutung von Daten auf ein neues Level gehievt hat.

Meiner Meinung nach haben einige Softwareanbieter dem Begriff Product Experience Management (PXM) als reine Marketingstrategie genutzt, um sich als Innovator gegenüber etablierten Product Information Management (PIM)-Anbietern zu positionieren.

Wenn Sie im Web nach Definitionen suchen, finden Sie viele Blogs oder Websites ohne echte Details. Ich denke, der Unterschied und der Zusammenhang von Master Data Management (MDM) und PIM ist bereits besser etabliert. Aber immer noch haben Unternehmen, Business- und IT-Entscheider Schwierigkeiten zu verstehen, warum sie was brauchen.

In der Vergangenheit hat hybris ab ca 2010 (heute Teil SAP Experience Management) einen erfolgreichen Schritt getan, indem sie Product Content Management (PCM) positioniert haben, um einen besseren Zugang zu Marketing- und E-Commerce-Entscheidern zu erreichen. In der MDM-Welt hat Reltio ab 2015 Informatica und andere herausgefordert, indem sie MDM als “modernes” Datenmanagement titulierten um sich im Go-to-Market zu differenzieren. Gutes Content-Marketing kann dabei eine wichtige Rolle spielen.

Nun kam (seit 2017 etwa) der Begriff ist Product Experience Management (PXM) auf. Ist PIM nun tot? Wo liegt der Unterschied?

Mit diesem Blog versuche ich, diese Diskussion zu vereinfachen und lade euch alle ein, eure Kommentare und Erfahrungen zu hinterlassen.

MDM_vs_PIM_vs_PXM_de.png

Sie denken, dass einige Dinge in der anderen Box sein müssen, oder dass manche Dinge fehlen? Bitte lassen Sie es mich wissen.

Mein Fazit und meine Empfehlung ist, hinter die Kulissen zu schauen, welche Software wirklich was tun kann. Wählen Sie eine Lösung, die flexibel mit Ihren Geschäftsanforderungen in allen drei Dimensionen wächst, denn nur so kann Ihr Unternehmen erfolgreich sein. Achten sie nur darauf, dass sie nicht mit einem Tool blockieren, dass nicht auf die anderen Disziplinen erweitert werden kann, weil es sich um eine alte Plattformtechnologie oder eine zu simple App handelt. Ich bin sicher, dass ihr Geschäft alle drei benötigt. Die Frage ist nur wann, und wo starten. Am besten dort, wo schnell Ergebnisse gezeigt werden können.

Fußnoten:

  • Bei der Recherche habe ich mich an zwei Blogs von Productup und Gartner angelehnt, die auch lesenswert sind.
  • Mehr zu Riversand, die ein Cloud Platform für MDM, PIM & PXM anbieten, gibt es auf Riversand.com.
  • Das Blog gibt es auch auf Englisch.

One thought on “WTF ist der Unterschied zwischen MDM, PIM und PXM?

  1. Imho ist diese Diskussion rein theoretischer Natur und geht an der Sache vollkommen vorbei.

    Jedes PIM-System (egal wie es genannt wird) muss in der Lage sein, sämtliche Artikelinformationen flexibel zu importieren, zu bearbeiten und über Exportschnittstellen zur Verfügung zu stellen.
    Sonst nix!
    Qualitätsunterscheidungen betreffen nur die Flexibilität, Schnelligkeit und Sicherheit des Systems.

    Eine Unterscheidung kann noch vorgenommen werden, ob die Daten nur für einen Hersteller oder herstellerübergreifend für den Handel konventionalisiert werden.

    Die Userexperience ist nicht abhängig vom PIM-System, sondern von der Qualität des Systems, welches diese Daten verarbeitet.
    Das kann ein Onlineshop oder ein beliebiges Infosystem sein.

    Inzwischen versuchen einige Systemanbieter alles in ihre ERM/ERP-Systeme zu integrieren (siehe MS-BC).
    Bisher mit wenig Erfolg.

    Deshalb werden von der Industrie Dienstleister zwischengeschaltet, welche die Rohdaten mittels eigener PIM-Systeme optimieren und dem Handel für Shop- und Infosysteme zur Verfügung stellen.

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